In diesem Monat ist ein super Artikel über mich und meine Arbeit als Meditationslehrer im Friesenanzeiger, dem Magazin für Nordfriesland, Dithmarschen, Steinburg und Süd-Dänemark, erschienen.
Hier ist der Text: „Wenn Ruhe in dir herrscht, dann entsteht gleichzeitig mehr Klarheit. Dann kann man auch die richtigen Entscheidungen treffen und sich selbst finden“, erzählt Till Ahrens. Der Meditationslehrer und Astrologe bringt es mit einfachen Worten auf den Punkt.
„Jeder kennt das: Wenn man im Gedankenkarussel fährt und aufgewühlte Emotionen hat, macht man selten das Richtige.“
Durch innere Ruhe lernt man sich selbst besser kennen und nimmt wahr, was in einem vorgeht. „Man erkennt, wie der eigene Geist tickt“, schildert der 43-Jährige mit einem Lächeln.
„Dadurch entsteht Weisheit und Wärme. Diese füllen die Lücken, wo vorher noch die eher negativen Gedanken waren.“ Der Schlüssel zur inneren Ruhe ist Meditation.
Till Ahrens ist Buddhist. Das Wissen und die Meditationstechniken erlernte er in Indien und Nepal bei verschiedenen tibetischen Meistern. Nach dem Abitur ging es für ihn das erste Mal nach Asien.
Heute lebt der Norddeutsche den größten Teil des Jahres mit seiner Frau in der taiwanischen Hauptstadt Taipeh. Zwei Mal im Jahr kommt Ahrens aber nach Hamburg, wo er Meditationsseminare hält. Seit über 20 Jahren ist er auf dem „Weg der Erleuchtung“. Im Buddhismus ist das höchste Ziel das Erreichen des Nirwana.
Der Begriff „Meditation“ kommt aus dem Lateinischen und Griechischen und bedeutet übersetzt „nachdenken“, „nachsinnen“, „überlegen“. In vielen Kulturen und Religionen nimmt die Technik einen wichtigen Raum ein - auch im Christentum oder im Islam: Dort geht es um die unmittelbare Erfahrung mit dem Göttlichen.
Meditation kann sehr gut im Alltag helfen – vor allem die Techniken des tibetischen Buddhismus wie Shamata – Meditation der Geistesruhe –, Atem- und Achtsamkeits- sowie Tschenresig-, Tara- und Tonglen-Meditation.
Allen Techniken geht es um das Gleiche: den Geist zur Ruhe zu bringen. „Das geschieht anhand eines Objekts. Immer wieder wird der Geist auf entspannte Art auf das Objekt fokussiert.
Dabei ist es vollkommen in Ordnung, wenn andere Gedanken in einem aufkommen, diese werden begrüßt und sollten nicht als störend bewertet werden. Dann geht das Denken wieder zum Objekt“, erklärt Till Ahrens.
Dabei können es neutrale Objekte wie eine Blume oder ein Stein sein oder heilsame wie der Buddha mit seinen erleuchteten Qualitäten. Auch die Konzentration auf den eigenen Atem ist ein Weg. Dadurch entsteht Klarheit.
„Eine freie Sichtweise führt zur Entspannung“, erzählt der Meditationslehrer. Zudem wird das Herz geöffnet und man kann seine eigene erleuchtete Natur wahrnehmen. „Herzlichkeit und Güte bringt Heilung für die Seele“, so der 43-Jährige.
Wichtig ist aber: Meditieren sollte man mit Gelassenheit und Lockerheit. Nicht zu viel „westlichen“ Ehrgeiz sollten Meditierende an den Tag legen.
Keinen Druck aufbauen und nicht urteilen, wenn es an einem Tag einmal nicht so gut klappt. „Es geht auch gar nicht darum, wie viel Zeit man investiert. Sobald man auf dem Meditationskissen sitzt, dann meditiert man.
Lässt man alles so, wie es ist, und blockiert Sinneswahrnehmungen nicht, gibt es eigentlich gar nichts, was einen dann aus der Ruhe bringen könnte“, so Ahrens. Lässt man sich darauf ein, stellen sich bald Erfolge ein.
Meditation ist für Till Ahrens auch ein gutes Mittel gegen das Burnout-Syndrom: „Burnout wird nicht durch Ruhe allein geheilt.
Vielmehr führt die durch Meditation gewonnene Klarheit dazu, dass man versteht, was einen immer wieder über die eigenen Grenzen gehen lässt. Das zu erkennen führt zur Freiheit, das Leben in die richtige Bahn zu lenken und das zu tun, was einem wirklich guttut.“
Text: Thomas Meiler; vielen Dank an Thomas!
Alles Gute
Till