Corona ist lateinisch und bedeutet Kranz oder Krone.
Die Krone wurde von Herrschern bzw. Herrscherinnen als Zeichen der Macht und Würde getragen. Sie ist Ausdruck der herrschaftlichen Würde, der Macht und der Weihe.
Das zeigt uns, dass das dahinter liegende Thema des Coronavirus mit Macht und Ohnmacht zu tun hat.
Tatsächlich sehen wir wie Regierungen vermehrt ihre Macht einsetzen. Um das Coronavirus einzudämmen, wird weltweit mit gewaltiger Macht vorgegangen und es werden ganze Bereiche des öffentlichen Lebens komplett herunter gefahren. Wir sprechen von "Lock Down".
Bei dem Kampf gegen Corona, einige Politiker haben sogar davon gesprochen, dass wir uns im Krieg befinden, handelt es sich um einen Machtkampf.
Das Ego kämpft aus Angst ums Überleben.
In der Bevölkerung kommt es vermehrt zu Protesten und die Bereitschaft, die Einschränkungen einzuhalten schwindet.
Der Mensch als Krone der Schöpfung muss seine Arroganz überwinden und wieder Demut lernen.
Wir realisieren, das es Dinge gibt, die wir nicht vollständig unter unsere Macht bringen können.
Dieses winzige Virus mit seinem Corona-Kranz, dessen Zacken ein bißchen Ähnlichkeiten mit der Krone der Freiheitsstatue haben, hat einen gewaltigen Einfluss auf uns und vielleicht wird es dazu beitragen, dass wir, wenn die Krise vorüber ist, mehr Freiheit und Hoffnung auf eine bessere Zukunft erleben dürfen.
Corona wird auch der Heiligenschein genannt, also das Licht, welches im erleuchteten Zustand von der Krone des Kopfes, dem sogenannten Kronen-Chakra, ausgeht.
Das Kronen-Chakra ist das Tor in himmlische Welten und die Krone ein Symbol für Erkenntnis, Erleuchtung und Befreiung sowie die Erhebung des Geistes über die Materie.
Wenn wir uns für die Information öffnen, die das Coronavirus besitzt, wird es uns als Menschheit auf eine neue Bewusstseinstufe verhelfen.
Unsere Seelen können nur erleuchtet werden, wenn wir es schaffen, uns von Materialismus und den daraus entstehenden Geistesgiften Hass, Gier und Ignoranz zu befreien.
Taiwan und das Corona-Virus
Da ich momentan in Taiwan lebe, muss ich sagen, dass ich die Maßnahmen von vielen Ländern nicht ganz nachvollziehen kann.
Taiwan ist eines der wenigen Länder, in denen das Virus sich so gut wie gar nicht ausgebreitet hat und tatsächlich momentan als virusfrei gilt.
Die Taiwaner haben aus der letzten Epidemie, der Verbreitung des Sars-Virus (2002-2004) gelernt und schon damals Pläne für zukünftige Seuchen gemacht. Diese wurden jetzt einfach aktiviert und in Folge gab es keine weitere Ausbreitung des Virus.
Wie wurde die Verbreitung des Corona-Virus verhindert?
Infektionsketten wurden gezielt verfolgt und Infizierte und Kontaktpersonen mussten für zwei Wochen in Quarantäne. Zudem tragen fast alle Taiwaner freiwillig Gesichtsmasken.
Diese beiden Maßnahmen haben dazu geführt, dass das öffentliche Leben fast ohne Einschränkungen weiter ging, während in vielen anderen Ländern der Welt der Lock-Down verhängt wurde.
Bei uns in Deutschland wurde anfangs behauptet, dass das Tragen von Gesichtsmasken nicht vor einer Infektion schütze. Das mag sein, dass der Schutz nicht vollkommen ist.
Aber hier in Taiwan trägt man die Gesichtsmasken hauptsächlich aus der Motivation heraus, andere nicht anzustecken und dazu können die Masken sehr wohl beitragen.
Wenn jeder Masken trägt, gelangen Viren und Keime beim Husten oder Sprechen nicht ungehindert in die Außenwelt.
Es ist eine Frage der Einstellung. Denken wir selbstbezogen nur an uns, dann wird das Ego stärker.
Denken wir daran, wie wir andere schützen können, werden wir liebevoller und mitfühlender, was dazu beiträgt, dass wir Macht über egoistische Kräfte bekommen.
Als Menschheit sind wir alle miteinander verbunden und deshalb auch abhängig voneinander.
Wir müssen mehr denn je lernen, uns gegenseitig zu unterstützen.
Derjenige, der seine selbstbezogenen, egoistischen Tendenzen überwindet, ist mitfühlend dazu bereit, eine Gesichtsmaske zum Wohl anderer zu tragen.
"Maske oder nicht Maske?" ist so gesehen ein Kampf mit dem Ego.
Es geht jetzt nicht darum, unsere Freiheit egoistisch auszuleben. Es geht darum, durch verschiedene Maßnahmen Menschenleben zu schützen.
Das Tragen von Masken und Distanzierung sind in diesen schwierigen Zeiten ein Ausdruck von gelebtem Mitgefühl.
Alles Gute und bleib gesund!
Till Ahrens